Normalerweise veranstalten wir einmal im Jahr ein fünftägiges Zeltlager mit etwa 60 Kindern und 30 Helfern aus dem ganzen Distrikt. Auf Grund der unsicheren Lage, hat sich das Orga-Team dafür entschieden 2021 stattdessen Tagesaktionen an verschiedenen Standorten zu veranstalten. Unser Club hat dafür einen Tag in Greifswald organisiert.
Am Samstag, 24.07. um 10 Uhr trafen sich fünf Kinder und acht Mitglieder des Rotaract Clubs Greifswald an der Segelschule. Wie es beim KidsCamp üblich ist, haben wir als erstes Namensschilder gebastelt. Danach begann der Tag unter dem Motto Seefahrt. Die Kinder machten eine Schnitzeljadgt, bei der sie ihre Seetauglichkeit unter Beweis stellen mussten, so gab es u.a. Quizfragen zum Thema Meer und es musste ein schwerer Anker gelichtet werden. Am Ende meisterten alle die Aufgaben und fanden den Schatz. Mit einem Chili sin Carne konnten wir uns stärken, bevor es dann wirklich auf See ging. Mit einem Segelschiff ging es raus auf den Greifswalder Bodden. Aus anfänglicher Skepsis wurden schnell Aufforderungen nach mehr Wenden und größeren Wellen. Dank ordentlich Wind konnte der Steuermann dem nachkommen. Nach über zwei Stunden auf dem Wasser ging es wieder an Land, wo wir noch ein wenig spielen konnten, bevor die Kinder abgeholt wurden.
Es war ein abwechslungsreicher Tag, der allen Freude gemacht hat. Und auch wenn das KidsCamp im nächsten Jahr hoffentlich wieder in seiner üblichen Form stattfinden wird, werden wir als Rotaract Club Greifswald die Form einer Tagesaktion gerne wiederholen.
Am 19.09.2020 war World Cleanup Day. An dem Tag kommen weltweit Menschen in ihren Gemeinden zusammen und befreien diese von Müll. Auch wir Greifswalder Rotaracter haben uns an dem Tag getroffen und sind mit Müllsäcken bewaffnet in Zweiergruppen durch die Stadt gezogen. Besonders häufig haben wir Zigaretten und Bonbonpapier eingesammelt. Nach nur zwei Stunden waren fünf Säcke gefüllt. Das hat uns zwar gefreut, da wir anscheinend eine nötige Arbeit getan haben, aber wir waren auch entsetzt wie viel Müll man doch findet, wenn man nur hinschaut. In den Meetings zur Planung hatten wir mehrfach darüber diskutiert, wo wir überhaupt Müll finden würden, da wir immer den Eindruck hatten, dass unsere kleine Stadt doch recht sauber ist. Wir lernen also: Hinschauen lohnt sich und Müll sammeln auch. Mit dieser Erkenntnis planen wir nun die nächste Müllsammel Aktion. Ohne viel Vorbereitung kann viel Erreicht werden. Wir können es nur jedem Club empfehlen und haben und gefreut zu sehen, dass am 19.09.2020 bereits viele andere Rotaract Clubs in Deutschland und weltweit beim World Cleanup Day mitgemacht haben.
Im Rahmen unserer deutschlandweiten Sozialaktion „17x Zukunft“ sollte im Juni ein SDG-Spendenlauf in unserem Distrikt 1940 stattfinden. Doch auch diese Veranstaltung musste auf Grund der Corona Krise vorläufig abgesagt werden. Doch das konnte den Rotaract Club Greifswald nicht davon abhalten, für den guten Zweck zu laufen. So entstand Ende April spontan die Idee, einen virtuellen Spendenlauf zu organisieren. Unter dem Motto #lernenlaufenfeiern #runRACrun und #SDGvirtualrun läuft der Rotaract Club Greifswald, seit dem 1. Mai jeden Freitag im Mai gemeinsam, aber jeder für sich individuell, für die 17 Ziele der UN. Für jeden gelaufenen Kilometer erhalten wir von Familie, Freunden und Kollegen eine kleine Spende. Schockiert über den Umstand, dass weltweit jede 6. Person keinen Zugang zur hochwertigen Bildung hat, werden wir anschließend das gesammelte Geld für die Umsetzung des SDGs Nr. 4 “hochwertige Bildung” spenden. Das ausgesuchte lokale Projekt hat zum Ziel, Menschen unabhängig von Herkunft und privatem Hintergrund einen möglichst gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Bereits an unserem ersten offiziellen Aktionstag kamen über 100 gemeinsam erlaufene Kilometer zusammen. In den darauffolgenden Wochen konnten wir auch andere Rotaract Clubs und unseren Rotary Partnerclub von der Idee begeistern, mit uns zu laufen. Da der Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch vor dem Ende unserer Aktion liegt, bleibt es also spannend wie viele gelaufene Kilometer am Ende zusammen kommen werden. Aber eines ist jetzt schon klar: Es stand nie besser, um unsere Laufkondition und unser Club freut sich sehr darauf, das gesammelte Geld in kürze spenden zu können.
Man stelle sich folgende Situation vor: 8 erwachsene Menschen, in 2 Teams aufgeteilt, treffen sich, um gegeneinander Fußball zu spielen. Die Raffinesse dabei ist, dass sie mit ihrem Oberkörper gänzlich in einer mit Luft gefüllten PVC-Kugel, Bumper genannt, verschwinden. Jene wird genutzt, um den Gegner nach Belieben vom Fußball zu verdrängen. Dies geschieht mal mehr, mal weniger sacht, so dass neben dem Ball auch die Spieler regelmäßig durch die Gegend fliegen. Man stelle sich nun noch die verschwitzten Leiber vor, wie sie, teils nach Luft ringend, in den Bumpers umherlaufen oder wie sie den Ball suchen und allzu oft doch nur einen gegnerischen Spieler finden, der geradewegs auf sie zu rennt. Was folgt, ist meist ein Tackling wie es im Buche steht. Aber so schnell wie sie fallen, erheben sich die Spieler auch wieder und setzen das Spiel fort. Der Bumper mag hinderlich sein, aber er sorgt für eine sanfte Landung. Nach ein paar Minuten endet das Spiel und die Mannschaften wechseln. Manchen steht die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Doch viel Zeit vergeht nicht, dann geht es von vorne los.
Klingt verrückt, oder?! Und doch habe ich es
mir nicht ausgedacht, denn so einen Sport gibt es tatsächlich. Er heißt “Bubble-Soccer”
und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist ein Sport, der Elemente des
Rugby, Fußballs und des handelsüblichen Tobens verbindet und es ist vor allem
einer, der riesen Spaß macht.
Ich kann mich dabei auf meine eigenen
Erfahrungen berufen. Das Team, dem ich angehöre, der “Motorradclub-Greifswald”,
hat nämlich am 26.01.2020 an einem Bubble-Soccer-Turnier, veranstaltet vom RAC
Prenzlau, teilgenommen. Und das sogar mit Erfolg, wie ich jetzt schon verraten
kann, denn immerhin schafften wir es auf den dritten Platz. Das Turnier begann
um 9 Uhr morgens und fand in der Uckerseehalle in Prenzlau statt. Insgesamt
nahmen 14 Teams an dem Event teil, darunter auch eines des RC Prenzlau, der Freiwilligen
Feuerwehr und des Lions-Club Prenzlau.
Die Teams hatten jeweils 4 Spieler auf dem Feld und mehrere Auswechselspieler
am Rand, obgleich offiziell nur einer zugelassen war. Diese Reserve war aber
auch nötig, denn die notwendige Kraftanstrengung ist nicht zu unterschätzen. Neben
die sportliche Betätigung tritt nämlich noch das Gewicht des Bumper von 11
Kilogramm. Die Spiele dauerten 8 Minuten und es gab immer 2 Begegnungen
gleichzeitig. Trotz der relativ kurzen Spielzeit kämpften die Mannschaften der
Gruppen A und B bis 14 Uhr um die Finalplätze. Unser Team war größtenteils noch
unerfahren und fand erst nach und nach ins Spiel. Wider Erwarten schafften wir
es dennoch in die Top 4 und sogar aufs Podest. Die Stimmung war gelassen und
freundlich. Wenn es auch manchmal auf dem Feld etwas härter zuging, begegnete
man sich doch freundschaftlich.
Für Speis und Trank wurde
ausreichend durch den RAC Prenzlau und seine Sponsoren gesorgt. Bei einer
Tombola hatte man in den Pausen nebenbei noch die Chance, einen der ausgestellten
Preise zu gewinnen oder man ließ sich schnell und unkompliziert bei
“Uckermark gegen Leukämie” typisieren.
Viel wichtiger ist bei all dem
allerdings der Hintergrund der Veranstaltung. Neben dem Spaß an der Sache war
das nämlich der Spendenzweck. Es handelt sich hierbei um die aktive Naturschule
Prenzlau. Zu Gunsten einer verunfallten Schülerin soll diese nämlich zur
Barrierefreiheit umgebaut werden. Der am Ende eingesammelte Betrag von 2000 Euro
wird dazu hoffentlich einen kleinen Beitrag leisten können.
Und falls man sich jetzt noch
fragen sollte, warum wir uns gerade “Motorradclub Greifswald” nannten?
Naja, im allgemeinen Tumult und der Hallenatmosphäre klingt es wie
“Rotaract”. Witzig was?!
Der Tag endete für uns mit der
Heimfahrt. Vergessen werden wir diesen Tag sicher nicht, er war sogar noch Tage
danach physisch allgegenwärtig – Muskelkater vergeht eben nicht ganz so
schnell.
Womit ich auch zum Schluss kommen möchte. Zuletzt deshalb noch ein Dank an den RAC Prenzlau für den engagierten Einsatz während des Turniers und darüber hinaus. Auch an alle Sponsoren und anderen Helfer sei gedacht. Natürlich werden auch die Spieler nicht vergessen, ohne die das Turnier recht witzlos gewesen wäre. Der “Motorradclub” freut sich jetzt schon auf das nächste Turnier!
Auch dieses Jahr fand in unserem Distrikt wieder ein KidsCamp statt und unser Club war stark vertreten. Mit unglaublichen 13 Greifswaldern packten wir mit an. Dabei waren nicht nur aktive Rotaracter dabei sondern auch einige verpastete (ehemaligen), Gäste unseres Clubs Und Freunde. Gemeinsam mit Helfern aus dem ganzen Distrikt ermöglichten wir knapp 70 Kindern einen Urlaub vom Alltag, den sie sonst nur selten bekommen. Auf der Wasserburg Turow reisten wir ins Mittelalter und bastelten und spielten passend zum Motto. Auch ein Besuch in den Tierpark Grimmen stand auf dem Programm.
Es war eine anstrengende Woche, aber die Mühen war sie eindeutig wert. Die dankbaren Kinderaugen beim Abschied haben jeden Schlafmangel und Anstrengung wieder ausgeglichen. Für uns steht fest, wir sind auch im nächsten Jahr wieder dabei!
Urlaub vom Alltag schenken. Das war auch dieses Jahr wieder das Ziel unseres KidsCamps im Distrikt 1940. Es war bereits das 2. KidsCamp in unserem Distrikt. Der Ziegeleipark Mildenberg bot die perfekte Location um circa 60 Kindern 5 Tage lang die Sommerferien ein bisschen aufregender zu machen.
Nun wo wir zum neuen Semester alle wieder zurück in Greifswald sind, war es an der Zeit die Säule „Helfen“ auszuleben. An einem einzigen Wochenende haben wir daher gleich zwei alt bewährte Klassiker ausgepackt.
Am Freitag haben wir Kleidung für die Tafel gesammelt. Ein Anruf bei der Tafel, einer beim Jugendzentrum und eine Mail an lokale Zeitungen. Das ist alles was gemacht werden muss, damit die Aktion steht. Dann müssen wir nur noch für ein paar Stunden im Jugendzentrum stehen und die vielen von Greifswaldern aussortieren Kleidungsstücke und Spielsachen entgegennehmen.
Die abgegebenen Sachen haben wir für die Tafel in Kisten sortiert
Einige der Boxen mit Kleidung die wir für die Tafel sammeln konnten
Am Samstag kam Aktion Nummer zwei, die auch wenig Vorbereitung benötigt aber viel Freude bereitet. Gemeinsam sind wir in den Schlosspark nach Ludwigsburg gefahren um dort die erste Gartenarbeit durchzuführen. Bei bestem Wetter wurde umgegraben, Unkraut entfernt und neue Wildblumen ausgesät. Gemeinschaftliches Arbeiten war gefordert, von der wir in wenigen Monaten ein farbenfrohes Resultat sehen werden.
Bei der Arbeit in Ludwigsburg
Auch ein Pause musste zwischendurch sein
So konnten wir in kurzer Zeit viel Gutes tun. Wir hatten dabei wenig Aufwand, dafür aber umso mehr Freude und gehen mit gestärktem Teamgeist aus dem Wochenende raus.
Der SimsalaSlam ist ein wunderbarer bunter Bestandteil der Greifswalder StundentInnen-Kultur
Was haben wir gebangt. Wird das alles so klappen wie wir es uns vorstellen? Werden überhaupt Leute kommen? Was machen wir, wenn die SlamerInnen absagen…?
Bereits im Dezember entstand die Idee, dem SimsalaSlam, einem kleinen aber feinen Poetry-Slam in Greifswald, unter die Arme zu greifen. Wie LouLou, Initiatorin und Quasi-Mama des Slams im Dezember anmerkte, fließe immer mehr ihr eigenes Geld in die ausschließlich spendenbasierte Veranstaltung.
Mit der Hilfe des Geographenkeller e.V., der Buchhandlung Hugendubel, vielen engagierten Freunden und Bekannten und der ganzen Greifswalder Slamily nahm nach und nach unser Benefiz-Poetry-Slam unter dem Motto “Abrakadabra SimsalaSlam – eine magische Nacht mit Rotaract” Gestalt an.
Und dann war es so weit. Der 27.04.2017, Punkt 19:30 Uhr – Einlassbeginn. Ein einzelner junger Mann wagte sich in die urigen vier Wände des Geokellers. Danach Stille. Die Anspannung stieg ins Unermessliche. Es folgten unruhige Blicke auf die Uhr. Doch plötzlich begann sich der Club in rasantem Tempo zu füllen. Spontan trugen wir noch zwei weitere Bierbänke herein, damit alle Platz fanden.
Als unser Live-Gesangs-Duo mit seinem ersten Stück beginnt, kehrt Ruhe ein. Nach einer kurzen Begrüßung steht auch schon der erste Slamer im Licht des Scheinwerfers. Das leise Schnipsen des Publikums, Applaus-Ersatz bei Poetry-Slams, erfüllt den Raum und sorgt für Gänsehaut. Mit einem Lächeln fällt bei uns allen die Anspannung ab.
Der Abend wurde zu einem unvergesslichen magischen Erlebnis, bei dem wir 250 Euro für den SimsalaSlam sammeln konnten! #rotamagic
Alle Aufregung war unbegründet – Deike, Laura, Sebastian, Esbjörn und Tabea (v.l.) nach einer gelungenen Veranstaltung
Zum Schluss gab es einen wohl verdienten Feierabend-Pfeffi gemeinsam mit SimsalaSlam-Mama LouLou
Fee, Christopher und Laura B. (v.l.) mit dem Spendenresultat (Foto: Overbeck)
Kurz vor Weihnachten gaben wir bei unserer “Kauf-eins-mehr-Aktion” noch einmal alles. Ganz im Sinne der Nächstenliebe sammelten wir am 17. Dezember im real-Markt Greifswald Sachspenden für die Greifswalder Tafel. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen und machte uns zuversichtlich, dass diese Aktion Wiederholungsbedarf hat!
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.